Tierschutz kennt keine Grenzen!!!!

Tiere haben keine Nationalität!!!!!!!!!!!!!!

In vielen Ländern haben Hunde und Katzen den Status, den hierzulande vielleicht wildlebende Ratten haben. Es ist dort kein Delikt, streunende Katzen und Hunde zu vergiften, einen Hund jahrelang an einer kurzen Kette am Straßenrand anzubinden oder ihn dort auch einfach irgendwann zu vergessen und verhungern zu lassen. Das Töten von Welpen durch Erschlagen oder das Anzünden von mit Benzin übergossenen Hunden zur Belustigung wird nicht geahndet. Einen Streuner vor der Haustür zu vertreiben, indem man ihn mit Säure oder kochendem Wasser übergießt, schockt kaum jemanden und kommt häufig vor. Und ist leider traurige realität.

Was manche Menschen in diesen Ländern tun, würde ohne Sie nicht getan, denn die Bevölkerung ist noch wenig sensibilisiert für das Elend der Tiere. Sie helfen nicht dem Land, seine Probleme zu lösen, denn Tierleid wird dort nicht als Problem angesehen; Sie helfen einfach nur den Tieren.

Unsere Tierheime sind voll,wir brauchen keine vom Ausland!!!!!!!

Mit diesem Satz stellen sich bei mir alle Haare,wo ist denn da die Logik?

Die scheinbare Logik, die dahinter steht, geht davon aus, dass Menschen, die einen Auslandshund aufnehmen, stattdessen einen „deutschen“ Tierheimhund nehmen würden, wenn kein Auslandshund im Angebot wäre.

Ist das so? Warum nehmen so viele Familien Hunde aus dem Süden auf? Weil sie billiger sind? Nein, in der Regel sind sie sogar etwas teurer, weil die Kosten, die dem vermittelnden Tierschutzverein entstehen, höher sind.

Was ist „besser“ an Auslandshunden? Ganz klar: Sie sind in der Regel sehr verträglich mit Artgenossen, sehr gut sozialisiert und neigen von daher nicht zu Aggressionen. Solche Hunde findet man nur selten unter den „deutschen“ Tierheimhunden, denn auch sie sind schnell vermittelt. Die „Tausende von Hunden“ in den deutschen Tierheimen, die schlecht oder gar nicht vermittelbar sind, sind meist große Hunde mit Verhaltensproblemen. Wer nimmt denn den acht Jahre alten Schäferhund, der sein Zuhause all zu vehement bewacht?! Wenn eine Familie mit Kindern kommt und einen Hund haben möchte, dann kann man nicht sagen: 'Nehmen Sie mal lieber hier unseren deutschen Problemhund, erst müssen die Deutschen weg'. Einen größeren Hund mit einem Verhaltensproblem aufzunehmen, kann sich kaum ein durchschnittlicher Hundehalter leisten. Der alte Rex mit dem übersteigerten Territorialverhalten hat also dadurch, dass es Auslandshunde in der Vermittlung gibt, keine schlechteren Chancen, ein neues Zuhause zu finden. Sein Problem ist, dass er von seinen ehemaligen Haltern verdorben wurde. Mit Rex müsste man lange therapeutisch arbeiten und er müsste irgendwo wohnen, wo z.B. keine Kinder zu Besuch kommen. Es gibt unzählige „Hassos“ in den deutschen Tierheimen.

Dann gibt es noch aberhunderte „Kampfhunde“ in den Tierheim-Boxen: nette, liebe, hübsche Hunde, die das Pech haben, wie ein Stafford auszusehen. Keine Chance! Seit der Kampfhundhysterie sind nur noch sehr wenige Personen bereit, einen solchen Hund zu halten, sich an jeder Ecke dafür rechtfertigen zu müssen und immerzu beweisen und beteuern zu müssen, dass dieser Hund nicht gefährlich ist. Der Grund, warum Rex, der Kampfhund und der bissige Dackel kein neues Zuhause finden, hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass es Hunde aus dem Ausland gibt. Um die Probleme der Tierheim-Dauerinsassen zu lösen, werden ganz andere Ansätze benötigt und an diesen Ansätzen arbeiten auch „Auslandstierschützer“, denn die sind fast alle gleichzeitig „Inlandstierschützer“.

Die fortschrittlichen deutschen Tierheime, die wirklich Tierschutz betreiben und Hunden in eine bessere Zukunft helfen wollen, arbeiten schon längst mit den seriösen Auslandstierschutzvereinen zusammen. Und zwar mit Erfolg - auch und besonders für ihre deutschen Dauergäste. Denn es ist ja auch so, dass die schnell vermittelten Südhunde über die Vermittlungsspenden das Futter und die Pflege der schwer Vermittelbaren sichern. Die Kosten, die einem Tierheim entstehen, werden nämlich bei weitem nicht durch das Geld der Steuerzahler abgedeckt. Gute Tierheime, die gern von Interessenten besucht werden und wo die Tiere gut untergebracht sind, es warm, trocken und relativ ruhig haben, - hinter diesen Tierheimen steht immer ein fähiger Verein, der über Spenden die Kosten deckt.

Dass die Tierheime mit deutschen Hunden voll sitzen liegt nicht daran, dass zu viele ausländische Hunde vermittelt werden, sondern daran, wie unverantwortliche Hundehalter ihre Hunde verderben und vernachlässigen. Das Problem der deutschen Tierheimhunde lässt sich nicht dadurch lösen, Importe zu stoppen.

Natürlich löst der Export von Hunden kein Problem im Ausland. Tierschutzkonzepte mit gut organisierten Kastrationsaktionen und Aufklärungskampagnen werden schon von Vereinen erfolgreich umgesetzt. Die Hauptaufgabe der Tierschutzarbeit im Ausland besteht darin, die dortigen Allgemeinbedingungen für die Tiere zu verbessern.

Auslandstierschutz kann ein Gewinn für alle sein:

-Für den Hund, der aus einer qualvollen Lebenssituation in ein liebevolles Zuhause kommt,

-für die Familie, die einen vierbeinigen Freund sucht,

-für „Rex“, dem so weiterhin Futter und Unterkunft gesichert wird , bis er vielleicht doch jemanden findet, der ihn haben möchte und

-für das Verständnis der Öffentlichkeit für seriöse Tierschutzarbeit, die nicht vor den deutschen Grenzen Halt macht.

Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim. Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug. Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan, ich habe Dich erschaffen."

Zweifle niemals daran, dass eine kleine Gruppe von Menschen mit einem ausgeprägten Gewissen die Welt ändern kann. Wie die Vergangenheit zeigt, sind nämlich genau sie es schon immer gewesen, die das als einzige erreicht haben. Margared Mead

Egal wie wenig Geld und Besitz du hast, einen Hund zu haben, macht dich reich! Louis Sabin

In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.